Ein Schachbrett auf einer Lichtung,
Figuren aus Holz, von Moos berührt, vom Regen geglättet.
Kein Gong, keine Uhr, kein Turnier.
Nur das stille Klacken eines Zugs auf rauem Stein.Im Garten zählt nicht, wer gewinnt.
Es zählt, dass wir spielen.Jede Figur hat ihre Möglichkeiten – und ihre Grenzen.
Jeder Zug öffnet neue Räume – oder verschließt sie.Manchmal führt ein mutiger Schritt weiter als ein kluger Plan.
Gartenschach lehrt uns:
Strategie ist gut.
Achtsamkeit ist besser.
Und Offenheit ist das eigentliche Spiel.Manchmal ruht die beste Entscheidung im Innehalten –
im Lauschen auf das Gras, auf das Licht, auf den Atem der Erde.Im Garten sind wir nicht Könige oder Bauern.
Wir sind Spieler des Lebens,
und jeder Zug, den wir mit Bewusstsein tun,
ist ein kleiner Sieg – über das Vergessen,
über die Angst, über das bloße Funktionieren.Eden Reed
