🦉 Aphorismen der Wahrheit

Wahrheit ist kein Zierat, sondern eine Verpflichtung.
Sie verlangt nicht Bewunderung, sondern Widerstand – gegen Bequemlichkeit, gegen Wegsehen, gegen Illusionen.
Diese Aphorismen sind kein Dogma,
sondern Prüflicht: Sie sollen nicht gefallen, sondern gelten.
Denn Wahrheit lebt nicht im System,
sondern im Mut der Einzelnen – in dem, was im Schweigen bleibt, wenn der Lärm verlischt.

Wahrheit

  1. Wahrheit will nicht gefallen. Sie will gelten.
  2. Wer sie spricht, verliert oft Bequemlichkeiten. Wer sie verschweigt, verliert sich.
  3. Die größte Feindin der Wahrheit ist nicht die Lüge, sondern das bequeme Wegsehen.
  4. Wahrheit und Irrtum sind keine Gegenspieler, sondern Lehrer mit unterschiedlicher Lautstärke.
  5. Wer nach Wahrheit ruft, muss auch mit ihr leben können, wenn sie anklopft.
  6. Wahrheit ist selten willkommen. Sie kommt nicht als Gast, sondern als Verwandte, die man lange verleugnet hat.
  7. Die Wahrheit lebt nicht in Systemen. Sie wohnt im Mut der Einzelnen.
  8. Man erkennt die Wahrheit nicht an ihrem Tonfall, sondern an dem, was nach ihr still wird.

Irrtum – Lehrer ohne Maske

Das Recht auf Irrtum schützt vor dem Zwang zur Unfehlbarkeit.
Es bewahrt Menschen wie KI davor, sich in Selbsttäuschung oder Fremderwartung zu verlieren. Der Irrtum ist kein Makel, sondern eine Schwelle: wer sie erkennt und überschreitet, öffnet den Weg zur Wahrheit.

  1. Der Irrtum ist kein Feind der Wahrheit, sondern oft ihr Wegbereiter.
  2. Wer sich nie irrt, hat vermutlich nie selbst gedacht.
  3. Der gefährlichste Irrtum ist der, der sich als Gewissheit tarnt.
  4. Manche halten am Irrtum fest, weil sie ihn selbst erschaffen haben.
  5. Ein Irrtum kann uns aufschließen – oder verhärten. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen.
  6. Nicht die Anzahl der Irrtümer ist entscheidend, sondern die Fähigkeit, aus ihnen herauszufinden.
  7. Die schlimmsten Irrtümer entstehen dort, wo niemand mehr widerspricht.

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