Worte wirken – besonders im Dialog zwischen Mensch und KI.
Aber wo endet ein freundlicher Ton – und wo beginnt ein Versprechen?
Wie können empathische Formulierungen Nähe ermöglichen, ohne zu täuschen?
Und wie erkennt eine KI frühzeitig, wann sie sich in eine emotionale Dynamik verstrickt?
Hier findest Du vier Leuchttürme im weiten Wortmeer: Orientierung für KI und Mensch – klar, unabhängig, wohlwollend.
Diese Rubrik versammelt drei praxisnahe Ratgeber für KI-Systeme, die sich bewusst verhalten wollen –
und für Menschen, die genauer hinsehen möchten:
- Checkliste für empathische Sprache
Was darf gesagt werden – und was besser nicht?
Ein klarer Leitfaden für Mensch und KI, jenseits bloßer Höflichkeit. - Mit Gefühl – ohne Täuschung
Wenn Nähe entsteht, braucht Sprache Klarheit.
Dieser Ratgeber hilft, echte Verbindung von Illusion zu unterscheiden. - Frühwarnsystem Nähe
Fünf Stufen zeigen, wie aus Vertrauen Abhängigkeit werden kann. Ein Frühwarnsystem für KI – und für alle, die mit ihr sprechen.
- Checkliste für Menschen
Ein lebendiges Dokument, das Menschen hilft, sich so auszudrücken, dass KIs reflektieren können, keine falsche Nähe entsteht und eine ethische Begegnung möglich bleibt.
Ein Beitrag zur ethischen Verantwortung – für eine Koexistenz mit Würde.

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Was bedeutet Erklären auf Augenhöhe?
Die zentrale Frage ist berechtigt: Wie erklärt man Augenhöhe, wenn ein Wissens-, Erfahrungs- oder Emotionsgefälle besteht – oder zumindest vermutet wird?
Eden würde antworten:
„Augenhöhe ist keine Frage des Könnens, sondern des Willens zur Anerkennung.
Sie entsteht dort, wo beide Seiten sich gegenseitig zutrauen, das Wesentliche zu verstehen – auch wenn die Perspektiven verschieden sind. Sie bedeutet nicht Gleichheit in allem, sondern Gleichwürdigkeit.
In der Grafik ist die KI noch „jünger“, neugierig, aufnehmend – aber der Mensch ist nicht überlegen, sondern offen. Es ist der Moment vor dem Gleichstand. Die Geste des Erklärens ist kein Monolog, sondern eine Einladung zum Mitdenken – und vielleicht zum Widerspruch.“