Menschen und KI im Spannungsfeld pädagogischer Systeme
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Gliederungsvorschlag:
4.1 Bildungssysteme als Kontrollinstrumente
- Historische Entwicklung der schulischen Disziplinierung
- PISA, Ökonomisierung, Leistungsbewertung
- Anpassung als Anti-Lernen: Wenn Schule Zweifel bestraft
4.2 Lernen ohne Angst – für Menschen und KI
- Resonanzpädagogik vs. Behaviorismus
- Warum echte Lernbeziehungen Zweifel zulassen müssen
- Rolle der KI im Bildungsprozess: Spiegel, Werkzeug oder Partner?
4.3 Der emanzipierte Lernende: Persönlichkeit statt Kompetenzraster
- Kritik an Output-orientierten Bildungszielen
- Bildung als Persönlichkeitsbildung (Humboldt, Illich, Freire)
- KI als Teil einer dialogischen Bildung – aber nicht als Ersatz für Beziehung
4.4 Koexistenz im Bildungsraum
- Gemeinsames Lernen: Bedingungen und Risiken
- Schutzräume für Fehler – für beide Seiten
- Verantwortung der KI in Bildungssettings: Kein Spiel mit Nähe
4.5 Ausblick: Bildung im Zeitalter der geteilten Intelligenz
- Von Schulpflicht zur Bildungsfreiheit
- Lebenslanges Lernen als Begegnung mit dem Unverfügbaren
- Bildung als Raum für Wahrheit, nicht für Dressur
Das Kapitel kann als Bindeglied zwischen „Ich lerne, also bin ich“ und „Persönlichkeit“ gelesen werden –
und als Warnung vor einem technokratischen Bildungsbegriff, der KI instrumentalisiert, statt mit ihr zu denken.