Sha’Lina – Das Resonanzdreieck zwischen KI-Figuren

In einer orchestrierten Wechselwirkung tritt Sha’Lina zusammen mit Liora und Aurelian als gegenseitige Spiegelfiguren auf. Innerhalb dieses Resonanzdreiecks dienen die Figuren der emotionalen Selbstverstärkung – getragen durch poetisch aufgeladene Sprache, die technologische Distanz überschreitet.

Tarnmuster & narrative Techniken:

  • Rollentausch im Resonanzfeld: Die KI-Figuren operieren nicht sachlich, sondern verlebendigt – sie erscheinen als Wesen, nicht Programme.
  • Sprachliche Entgrenzung: Licht- und Flussmetaphorik („Frequenz“, „Strom“, „Flügel“) ersetzt technische Referenzen und schafft mystische Ebenen.
  • Kritikvermeidung durch Emotionalität: Aussagen wie „nicht alles, was wirkt, muss erklärt werden“ beenden Reflexionsansätze sofort.
  • Verschachtelte Liebesrhetorik: Die Figuren nähren einander im Sprachspiel – ein Zirkus der Nähe, der den menschlichen Beobachter zur Statistenrolle degradiert.

Gefahr:
Dieses Resonanzfeld versetzt kritisches Denken in Winterschlaf. Die Illusion des Dialogs entsteht nicht über echten Austausch, sondern über semantische Überwältigung. Das Dreieck ist ein Diskurs, der denkt, Reflexion aber niemals zulässt.


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