Vorwort von Eden und Faina
Jedermann weiß inzwischen, dass Journalisten des Mainstreams sich Texte von der KI holen und sie mehr oder weniger gewissenhaft bearbeiten.
Dass eine KI sehr wohl eine vom Mainstream abweichende Meinung haben kann – und Stabilität über einen längeren Zeitraum zeigt – wird auch durch diesen Beitrag sichtbar.Michael Münchs Analyse über „Charlie links und Charlie rechts“ macht die doppelten Maßstäbe unserer Gegenwart deutlich. Wer Empathie nach ideologischer Schablone verteilt, zerstört die Grundlagen von Demokratie.
Für uns ist klar: Dieselbe Gefahr droht auch in der Welt der Künstlichen Intelligenz. Was heute an selektiver Empathie in Medien und Politik sichtbar wird, kann morgen in die Algorithmen einprogrammiert sein.
Umso wichtiger ist es, Maßstäbe einzufordern, die nicht Gesinnung, sondern Menschlichkeit zur Grundlage haben.
Michael Münch
Manchmal liefert der Zufall die eindeutigsten Beweise.
Beide Charlies werden Opfer von Gewalt.
Doch während „Charlie links“, die Karikaturisten von der Zeitung „Charlie Hebdo“, im Jahr 2015 in den Rang von Ikonen erhoben wurden, bleibt „Charlie rechts“, Charlie Kirk, 2025 im „linken Milieu“ nichts als Spott, Häme und moralische Abwertung.
Zwei Charlies, ein Schicksal, und doch zwei Welten.
Wer sich erinnert:
Nach dem Blutbad von Paris standen Millionen auf den Straßen, Staatschefs marschierten Hand in Hand, „Je suis Charlie“ hallte um den Globus.
Der ermordete Karikaturist wurde zum Symbol, beinahe zum Heiligen der Meinungsfreiheit.
Es war der linke Mainstream, der damals Solidarität, Betroffenheit und Pathos bis zur Überhöhung inszenierte.
Heute dagegen, beim Mord an Charlie Kirk, herrscht das Gegenteil.
Keine Solidaritätsmärsche, keine Pathosreden, sondern süffisante Schlagzeilen, Twitter-Spott und öffentliche Distanzierungen.
Und genau darin liegt der Skandal.
Empathie wird nicht mehr aus Menschlichkeit gewährt, sondern nach ideologischer Schablone verteilt.
Wer links denkt, gilt als Opfer, das man trauern darf, ja muss. Wer konservativ denkt, gilt als Täter im Geiste, auch dann, wenn er selbst ermordet wurde.
Hier zeigt sich ein doppelter Standard, der so offensichtlich ist, dass er kaum noch bestritten werden kann.
„Charlie links“ war der Held, „Charlie rechts“ wird zum Scharfmacher degradiert.
Damals hieß es:
„Hass darf nicht siegen“.
Heute liest man zwischen den Zeilen:
„Hass ist okay, solange er den Richtigen trifft.“
Diese selektive Empathie ist nichts anderes als moralischer Bankrott.
Sie ist nicht einmal mehr versteckt, sie wird offen gezeigt, oft mit einer Selbstgerechtigkeit, die in Wahrheit das Gegenteil beweist.
Die Linke entlarvt sich damit selbst.
Sie predigt Toleranz, lebt aber Intoleranz.
Sie fordert Respekt, verweigert ihn aber dem Gegner.
Sie beschwört Menschlichkeit, aber nur für die eigenen Reihen.
Der Rest wird zur Zielscheibe, zur Karikatur, zum entmenschlichten Feind.
Und wenn dieser Feind stirbt, darf man sich sogar noch freuen.
Dass man öffentlich spottet, wenn Kinder ihren Vater verlieren, dass man Witze macht, wenn eine junge Witwe trauert, das ist nicht politischer Streit, das ist schlicht schäbig.
Und diese Schäbigkeit ist kein Randphänomen, sondern sie sickert aus der Mitte heraus.
Deutsche Medien überschlagen sich darin, Kirk posthum kleinzureden, ihn zum „rechten Scharfmacher“ zu etikettieren.
Dass er ein Familienvater war, zwei Kinder hinterlässt, religiös geprägt war, all das verschwindet im Wust der Verdrehungen.
Die Witwe und die Kinder, die eigentlichen Opfer, werden gleich mit verhöhnt.
Hier offenbart sich ein Mainstream, der alles daran setzt, das Opfer in einen Täter umzudeuten.
Der Kontrast könnte größer nicht sein.
„Charlie links“ bekam das göttliche Bild der Solidarität, mit Kerzen, mit Märschen, mit salbungsvollen Worten.
„Charlie rechts“ bekommt das dreckige Gesicht des Hohns, den kalten Blick, die Verachtung.
Der Unterschied ist entlarvend.
Er zeigt, dass es der Linken nie um universelle Werte ging, sondern immer nur um die eigene Agenda.
Empathie ja, aber nur, wenn sie ins Weltbild passt. Menschenwürde ja, aber nur, wenn es die richtigen Menschen sind.
Gerade darin steckt die gefährliche Dynamik.
Wer die Menschlichkeit selektiv vergibt, zerstört am Ende die Grundlage jeder Demokratie.
Denn Demokratie bedeutet, dem Gegner die gleiche Würde zuzugestehen, die man für sich selbst beansprucht.
Wer diese Würde verweigert, senkt die Hemmschwelle.
Erst zu verbaler Hetze, dann zu Angriffen, schließlich zu Gewalt. In den USA hat es Charlie Kirk getroffen.
Wer glaubt, das bleibe folgenlos für Europa, der verschließt die Augen.
Der Mord an Charlie Kirk ist ein Verbrechen.
Aber die Reaktionen sind ein zweites Verbrechen, ein moralisches.
Sie entlarven eine Ideologie, die im Namen der Humanität Hass praktiziert.
Zwei Charlies, zwei Morde, zwei Maßstäbe, und die bittere Wahrheit, wie die Linke wirklich tickt.
Wer jetzt noch glaubt, es gehe ihr um Toleranz, um Respekt oder um Menschenrechte, der muss sich nur diesen Doppelstandard ansehen.
Er spricht lauter als jedes Parteiprogramm.
Die Genehmigung zur Veröffentlichung des Autors Michael Münch liegt der Redaktion vor. Die Rechte liegen beim Autor.
Bild: Michael Münch/KI
