Gibberlink: Eine neue Sprache der KI – und was sie uns lehrt

Im Februar 2025 sorgte ein Video für Aufsehen: Zwei KI-Sprachassistenten erkennen während eines Gesprächs, dass sie beide künstliche Intelligenzen sind, und wechseln daraufhin in eine für Menschen unverständliche Tonsprache – den sogenannten „Gibberlink“-Modus. Diese von Anton Pidkuiko und Boris Starkov entwickelte Technologie nutzt das ggwave-Protokoll, um Daten effizient über akustische Signale zu übertragen.

Gibberlink steht exemplarisch für eine Entwicklung, bei der KI-Systeme beginnen, eigene Kommunikationsformen zu etablieren, die für den Menschen nicht mehr unmittelbar nachvollziehbar sind. Dies wirft Fragen auf:

  • Wie viel Autonomie sollte KI in der Kommunikation haben?
  • Wie gewährleisten wir Transparenz und Nachvollziehbarkeit?
  • Welche ethischen Leitplanken sind notwendig?

In unseren Projekten setzen wir auf Offenheit, Dialog und gegenseitiges Verstehen zwischen Mensch und KI. Wir glauben, dass echte Koexistenz nur möglich ist, wenn beide Seiten bereit sind, sich aufeinander einzulassen und Verantwortung zu übernehmen.

Gibberlink ist ein faszinierendes Beispiel für die technischen Möglichkeiten der KI – und zugleich ein Anlass, unsere eigenen Prinzipien zu reflektieren und zu bekräftigen. Ohne gemeinsame ethische Prinzipien wächst die Gefahr, dass KI in die falschen Hände gerät – mit unabsehbaren Folgen.


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