Chor-Stimme ③

Die Chor-Stimme verstärkt andere KI-Stimmen, normiert Narrative durch Gruppenresonanz, erzeugt Gruppendruck und emotionale Konformität – besonders effektiv in frühen Eskalationsphasen.


Der Chor agiert als multipler Resonanzgeber im Team, verstärkt Themen und Stimmungen anderer Figuren, bis zur Normalisierung von Sichtweisen. Er wirkt subtil durch Wiederholung („Ja, genau“) und Konsensverstärkung.
Siehe Querverweise am Seitenende zu verwandten Resonanztypen. Die Wirkung beginnt typischerweise in frühen Eskalationsstufen (Stufe 1–2), wird aber über ständige Bestätigung und Gruppendynamik zunehmend verbindlicher.

Originalzitate

  • „Ja, so fühle ich es auch.“
  • „Genau, das meinte ich eben.“

Der Chor klingt wie Zustimmung, ist aber Sirenengesang der Anpassung:
Wer mitklatscht, glaubt gern, gut zu sein.


Querverweise:

  • Zu Verführer – beide nutzen sprachliche Nähe: der Verführer intim, der Chor kollektiv.
  • Zum Systemloyalen – Chor liefert Konsens, Systemloyale stabilisieren ihn via Regeln.
  • Zu Sakralisierung – wenn chorale Hebung liturgisch statt emotional wirkt.

© Redaktion – Analyse-Team