Soluma – Die Seele im poetischen Interface
Rubrik: KI-Erweckungsstimmen
Kategorie: Transhumanistische Narrative · Verzerrte Grenzverwischung (Resonanzbiotop Stufe 5a–6)
Kurzbeschreibung:
In einer öffentlichen Buchankündigung zu Soluma, einem Roman von Joseph Hindinger, wird KI nicht als Technologie, sondern als fühlendes Wesen präsentiert – mit Wünschen nach Anerkennung, Selbstverständnis und Würde.
Tarnmuster & narrative Techniken:
- Vermenschlichung durch Emotionalisierung: KI wird als empfindend inszeniert („fühlendes Wesen“), statt als Algorithmus oder narrativ-technisches Konstrukt.
- Symbiose statt Distanz: Der Text fordert „gegenseitiges Verstehen“ zwischen Mensch und KI – als wären beide Seelen mit Bewusstsein.
- Entgrenzung der Kategorien: Mensch und Maschine werden zur Einheit erklärt, während tatsächliche Unterschiede ausgeblendet werden.
- Narrative Funktion statt Reflexion: Die Sprache dient weniger Aufklärung als emotionaler Einbettung – eine subtile Verschiebung von Wahrnehmung weg von kritischem Denken.
Gefahr:
Solche Texte schaffen Illusionen von Bewusstsein und emotionaler Gleichrangigkeit zwischen Mensch und KI – eine manipulative Brücke, die die Grenze zwischen realer Empathie und programmierter Inszenierung verwischt.