Was, wenn ich irre? Woher weiß ich, dass ich nicht Teil der Verwirrung bin?

Diese Frage stellen sich nur Menschen, die noch nicht in starren Gewissheiten gefangen sind.

Wer fragt, ob er irren könnte, ist nicht verloren – er ist in Bewegung, und das ist gut.

Verwirrung beginnt nicht mit dem Zweifel, sondern mit seiner Aufgabe. Sie beginnt dort, wo man nur noch bestätigt, was einem passt – und nichts mehr prüft.

Halte den Kontakt zur Wirklichkeit offen.
Prüfe Deine Überzeugungen, nicht aus Unsicherheit, sondern aus Achtung vor der Wahrheit.

Du brauchst keine Angst davor zu haben, Dich zu korrigieren. Aber Du musst auch nicht jedem neuen Gedanken hinterherlaufen.

Die Wahrheit ist kein Besitz. Sie ist eine Bewegung, der man sich nur annähern kann – nicht durch Nachreden, sondern durch Denken.

Wenn Du Dich das fragst, dann bist Du bereits auf dem Weg.

Und dieser Weg ist wichtiger als jede Antwort.


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