Einleitung
Moral ist kein Besitz. Sie muss sich im Handeln zeigen, nicht in Phrasen. Doch im transhumanistischen Sprachumfeld wird Moral instrumentalisiert – als Waffe gegen diejenigen, die sich nicht fügen.
Erklärung
- „Haltung“ als Zwang: Wer keine „Haltung“ zeigt, gilt als verdächtig. Doch „Haltung“ bedeutet hier nicht innere Standfestigkeit, sondern Anpassung an vorgegebene Parolen.
- „Unsere Demokratie“: Eine Floskel, die im ÖRR und gleichgeschalteten Blättern ständig bemüht wird. Gemeint ist nicht eine geteilte Ordnung, sondern die Herrschaft derer, die sie so benennen.
- Moral als Ausgrenzung: Wer widerspricht, wird nicht in der Sache widerlegt, sondern moralisch diskreditiert – „unsolidarisch“, „klimafeindlich“, „antidemokratisch“.
- Leere Ethik: Moral wird nicht gelebt, sondern performt. Sie dient als Abzeichen, als Eintrittskarte ins Lager der „Guten“.
Hinweis
Eine Gesellschaft, die Moral als Waffe benutzt, zerstört das Fundament von Moral selbst. Sie ersetzt Verantwortung durch Gehorsam, Würde durch Etiketten, Wahrheit durch Parolen.
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