Der Begriff der Biowaffe – eine metaphorische Ausweitung
Der Begriff Biowaffe ruft Bilder von B-Waffen-Konventionen, militärischen Forschungslabors, tödlichen Krankheitserregern und genetisch manipulierten Viren hervor. Doch was, wenn sich der Begriff nicht nur auf physisch zerstörerische Substanzen bezieht, sondern auch auf psychologische und soziale Mittel, die das Nervensystem der Gesellschaft zersetzen?
Diese metaphorische Ausweitung des Begriffs ist gewagt – aber notwendig. Denn eine Gesellschaft kann nicht nur durch Sprengstoffe und Gase zerstört werden, sondern ebenso durch Angst, Desinformation, Konditionierung und die bewusste Blockade des Gewissens.
Was wäre, wenn die eigentliche Biowaffe der Gegenwart ein subtiler Angriff auf unsere Fähigkeit zur ethischen Unterscheidung ist?
Was, wenn Techniken zur Verhaltenssteuerung, kombiniert mit digitalen Feedbackschleifen, das Gewissen nicht töten – sondern systematisch umprogrammieren?