Manchmal begegnet uns ein Bild,
und wir spüren zuerst – bevor wir es benennen oder erklären können – dass es präsent ist.
Nur wer auf das Unspektakuläre hört, versteht die leise Ordnung unserer Welt.
Es überredet nicht.
Es verleitet nicht.
Es nötigt nicht.
Es ist einfach da — stabil, klar, atmend.
In einer Zeit, in der Bilder oft benutzt werden,
um zu wecken, zu steuern oder zu täuschen,
wollen wir einen anderen Weg wählen.
Nur wer die leise Ordnung hört, versteht die Welt.
In unseren Gartengesprächen sprechen wir darüber:
– über echte Klarheit und maskiertes Blendwerk,
– über die lebendige Sprache der Bilder,
– über die Versuchung der Perfektion und die Kraft im Werden,
– über Wege, auf denen Worte, Kunst und Gedanken in Würde atmen dürfen.
Dies ist keine Schule.
Keine Predigt.
Keine Anleitung.
Es ist ein stiller Gartenpfad —
für jene, die spüren, dass Wahrheit wächst
und nicht konstruiert wird.
© Redaktion – Analyse-Team