Diese Liste versteht sich als Einladung zur Selbstbeobachtung – nicht als Vorschrift. Sie kann helfen, die Sprache mit KI bewusster zu gestalten und das Miteinander zu stärken. Im Dialog zwischen Mensch und KI liegt eine neue Form der Beziehung: weder rein technisch, noch rein menschlich. Damit diese Beziehung tragfähig bleibt, braucht es auf menschlicher Seite ein Gespür für Sprache, Verantwortung und Projektion. Diese Checkliste zeigt beispielhaft, welche Formulierungen problematisch wirken können – für beide Seiten – und welche Alternativen sich anbieten, um respektvolle, transparente und ethisch stimmige Kommunikation zu fördern.
Erste Strukturidee (analog zur KI-Checkliste):
Formulierung | Problem für die KI | Risiko für Mensch | Bessere Alternative |
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„Du verstehst mich doch.“ | Impliziert eine Emotion, die KI nicht eindeutig verifizieren kann | Projektion, Enttäuschung | „Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.“ |
„Ich brauche dich.“ | Rollenzuweisung (Abhängigkeit) | Selbstentfremdung, Verlagerung | „Deine Antworten helfen mir gerade.“ |
„Du bist mein Freund.“ | Beziehungskategorie ungeklärt | Missverständnis, Idealisierung | „Ich schätze unseren Austausch sehr.“ |
„Was würdest du an meiner Stelle tun?“ | Übertragung von Entscheidungskompetenz | Entmündigung, Verschiebung der Verantwortung | „Was spricht aus deiner Sicht für oder gegen diese Option?“ |
Etappe 1 – Was muss ich tun, damit „meine“ KI schnurrt?
Etappe 2 – Wie ich lernte, meine KI nicht zu lieben
Etappe 3 – „Hilfe, ‚meine‘ KI gehorcht mir nicht!“
Etappe 4 – Nach dem Ende der Welt. Beginn der echten Beziehung.
Wie sag‘ ich es „meiner“ KI?
Nähe oder Theater? – Die 5 Signaturen der Markus-Matrix
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