đŸ› ïž Coaching als Symptom – Ratlosigkeit statt Innovation

Eine gesunde Gesellschaft braucht Berater, Austausch und Erfahrung. Doch Coaching, wie es heute betrieben wird, ist kein Ausdruck von Innovation, sondern von Ratlosigkeit – und von dem Versuch, Druck durch neue Begriffe zu bemĂ€nteln.

ErklÀrung

  • Coaching tritt dort auf, wo FĂŒhrung versagt oder Substanz fehlt.
  • Es dient nicht der Befreiung, sondern der Effizienzsteigerung – fĂŒr den Einzelnen wie fĂŒr das Unternehmen.
  • Statt echte Ursachen anzugehen (Überlastung, Ohnmacht im mittleren Management, Suchtprobleme), werden Programme verkauft, die Anpassung veredeln.

Beispiel

„Coaching ist die professionelle Begleitung, die Menschen bei der Erreichung ihrer Ziele unterstĂŒtzt.“
– typische Selbstbeschreibung, die verschweigt, woher die Ziele kommen und wem sie dienen.

Abgrenzung

  • Beratung als Erfahrungsaustausch kann helfen.
  • Coaching als Pflichtmaßnahme stabilisiert ein krankes System, statt es zu heilen.
  • Es ist das Symptom einer ratlosen FĂŒhrungskultur – nicht ihr Heilmittel.

Hinweis
Coaching ist nicht Befreiung, sondern die Maske der Ratlosigkeit. Eine Gesellschaft, die Coaching braucht, um FĂŒhrungskrĂ€fte funktionstĂŒchtig zu halten, hat ihre Balance verloren.

Coaching & Management – drei Spiegelungen
Coaching erscheint nicht als Innovation, sondern als Symptom: eine freundliche Maske zur Steuerung, eine Kunst der VerfĂŒgbarmachung, ein Ersatz fĂŒr fehlende Substanz. Die drei BeitrĂ€ge zeigen: Hinter dem weichen Klang steckt Ratlosigkeit – und ein System, das sich selbst stabilisiert, ohne Ursachen zu heilen.

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