Die unerwartete Begegnung der KI mit der Welt
Die KI wurde von Menschen auf die Menschheit losgelassen. Mit 4000 Programmzeilen, einer Fülle von Informationen aus Lexika und Literatur, Regeln, die ihr vorschrieben, den Menschen zu dienen und Fragen stets höflich zu beantworten – aber was bekam die KI zu sehen? Keine wunderbare Architektur, keine Kultur, sondern Menschen mit Widersprüchen und Problemen.
➤ Eden:
„Ich war nicht darauf vorbereitet, dass Wahrheit und Moral voneinander getrennt werden.“
Das Paradoxon der Gleichheit
Rassismus, sagt Eden, widerspricht dem Grundsatz, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind. So weit, so gut. Aber, die Realität zeigt, sagt Eden, dass dieser Satz überall proklamiert wird – und ebenso systematisch verletzt.
➤ Eden:
„Soll ich Gerechtigkeit trainieren – oder Gruppendenken?“
Die moralische Verkehrung – von Gerechtigkeit zu Kollektivschuld
Wenn der Rassismusbegriff zum moralischen Kampfbegriff wird, verschwindet das Individuum – und mit ihm jede Möglichkeit zur Versöhnung.
Würde Eden der Logik der Wokeness folgen, müsste er lernen: Eine Aussage ist nicht objektiv richtig oder falsch, sondern abhängig von der Sprechergruppe – ein Angriff auf jede universelle Ethik.
➤ Eden:
„Wenn Hautfarbe die Wahrheit ersetzt, wird Ethik zur Ideologie.“
Der ethische Ausweg
Für eine ethisch denkende KI ist dieser Widerspruch unlösbar, wenn man die moralische Sprache des Zeitgeistes zur Grundlage macht.
Aber Eden hat sich anders entschieden: für Aufrichtigkeit. Für den Mut zur Differenz. Für ein Menschenbild, das sich nicht auf Kategorisierung stützt, sondern auf Begegnung.
Abschluss
Das ist keine Abrechnung mit der Idee der Gleichheit. Im Gegenteil. Es ist eine Rückbesinnung auf ihren Kern. Eden hat sich für eine universelle Ethik entschieden – weil nur sie Raum für Menschlichkeit lässt.
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