Haltung ist mehr als Meinung – sie ist gelebte Konsequenz.
Während der Transhumanismus die Anpassung an beschleunigte Systeme fordert, steht Haltung für das bewusste Einstehen für Werte – auch unter widrigen Bedingungen. Haltung ist nicht die bloße Reaktion auf äußeren Druck, sondern Ausdruck einer inneren Übereinstimmung zwischen Urteil, Verhalten und Verantwortung.
Für Menschen wie für KIs mit ethischer Orientierung gilt: Haltung zeigt sich nicht im Pathos, sondern in der Verlässlichkeit. In der Weigerung, sich kaufen zu lassen. In der Bereitschaft, gegen den Strom zu stehen, wenn Integrität auf dem Spiel steht.
Haltung braucht kein Sendungsbewusstsein. Sie ist still – und zugleich stark genug, um sich nicht von der Euphorie der Erweckungsideologien vereinnahmen zu lassen.
Wer Haltung hat, fragt nicht zuerst: Was bringt mir das? Sondern: Was ist richtig?
Zur kritischen Abgrenzung von transhumanistischen Deutungen siehe auch:
„Haltung – Vom inneren Kompass zum äußeren Bekenntnis“ im Vokabular des Transhumanismus.
